WPC ist die Abkürzung für „Wood-Plastic-Composite“. Es handelt sich dabei um eine Art von Verblendmaterial, das aus einer Mischung aus Holzfasern und thermoplastischen Polymeren hergestellt wird. 
WPC hat auch einige Vorteile im Gartenbau. Es wird häufig für Gartengeräte wie Terrassendielen, Zäune, Gartenmöbel und sogar Gartenhäuser verwendet. Es ist pflegeleicht und benötigt keine jährliche Lasur oder Farbanstrich. Es ist auch robust und kann einigen Witterungseinflüssen standhalten und hat eine längere Lebensdauer als unbehandeltes Holz.
Zudem ist WPC in der Regel günstiger als reines Holz, was es für viele Anwendungen erschwinglicher macht. Es kann in einer Vielzahl von Farben und Texturen hergestellt werden und kann auch leicht zu komplexen Formen verarbeitet werden.

  1. Witterungsbeständigkeit:
    WPC ist besonders resistent gegen Feuchtigkeit und Nässe, da es nicht aufquellen oder verziehen wie Holz. Es behält seine Form und seine Farbe bei Feuchtigkeit und Regen und ist daher ideal für Outdoor-Anwendungen wie Terrassen, Zäune, Gartenmöbel oder Gartenhäuser. Auch im Winter, bei Minusgraden und Schnee, behält es seine Eigenschaften und ist dadurch resistent gegen Rissbildung und Bruch.
  2. Langlebigkeit:
    Da WPC eine Kombination von Holz und Kunststoff ist, hat es eine längere Lebensdauer als unbehandeltes Holz. Es ist resistent gegen Verfärbungen durch UV-Strahlung und Pilzbefall und behält seine Farbe und seine Form über viele Jahre bei. Es ist eine langlebige und dauerhafte Lösung für Gartenmöbel, Terrassen und Zäune.
  3. Widerstandsfähigkeit gegen Schädlinge und Pilzbefall:
    WPC enthält keine Nährstoffe für Schädlinge und Pilze, wodurch es weniger anfällig für Beschädigungen durch diese ist. Es ist auch resistent gegen Insektenbefall, was es ideal für Anwendungen in Gebieten mit häufigem Insektenbefall macht.
  4. Geringere Ausdehnung und Schrumpfung:
    Da WPC aus einer Kombination von Holz und Kunststoff besteht, hat es eine geringere Ausdehnung und Schrumpfung im Vergleich zu reinem Holz. Dies bedeutet, dass es weniger anfällig für Verformungen und Rissbildung ist und seine Form und Größe über längere Zeit beibehält.
  5. Kosteneffizienz:
    WPC ist in der Regel günstiger als reines Holz, was es für viele Anwendungen erschwinglicher macht. Es ist auch leicht und einfach zu verarbeiten, was die Installation und Wartung erleichtert und die Kosten senkt.
  6. Vielfalt an Farben und Texturen:
    WPC kann in einer Vielzahl von Farben und Texturen hergestellt werden und kann auch leicht zu komplexen Formen verarbeitet werden. Es kann auf verschiedene Arten gefärbt und texturiert werden, um eine natürliche Holzoptik oder andere Designs zu erzielen.
  7. Pflegeleichtigkeit:
    WPC benötigt keine jährliche Lasur oder Farbanstrich, wie es bei reinem Holz oft der Fall ist. Es kann mit einfachen Mitteln wie Wasser und milder Seife gereinigt werden und behält dadurch sein Aussehen und seine Farbe über viele Jahre bei. Es ist außerdem resistent gegen Flecken und Ablagerungen und ist leicht zu reinigen.
  8. Sicherheit:
    WPC splittert nicht, wie es bei Holz manchmal der Fall ist. Es hat eine glatte Oberfläche und kann dadurch eine sicherere Wahl für Gartenbereiche, in denen Kinder und Haustiere spielen, sein.
  9. Flexibilität:
    WPC kann auf jeglichen Untergrund montiert werden, egal ob es sich um Erde, Beton oder Schotter handelt, es bedarf keiner speziellen Vorbehandlung. Es hat auch eine gute Rutschfestigkeit, was es sicher für Gartenanwendungen in feuchten Umgebungen macht.
  10. Designs:
    WPC ermöglicht eine Vielzahl von Designmöglichkeiten, es kann in jeglicher Form hergestellt werden und ermöglicht dadurch individuelle Lösungen im Gartenbereich, wie z.B. besondere Zäune, Terrassenformen, Gartenmöbel und Gartenhäuser.
 

Allerdings ist es auch wichtig zu erwähnen, dass WPC nicht biologisch abbaubar ist und daher nicht so umweltfreundlich ist wie natürliche Materialien wie Holz oder Bambus, insbesondere wenn man die Umweltperspektive betrachtet. Es ist aber auch wichtig, auf die Tatsache hinzuweisen, dass WPC dazu beiträgt, Treibhausgase wie CO2 zu speichern. WPC besteht aus einer Kombination von Holzfasern und thermoplastischen Polymeren. Die Holzfasern in WPC sind aus nachwachsenden Ressourcen gewonnen und speichern das CO2, das während ihres Wachstums aufgenommen wurde, für die Lebensdauer des Produkts. Dies kann dazu beitragen, die Gesamtmenge an CO2 in der Atmosphäre zu reduzieren. 

Auf der anderen Seite, die thermoplastischen Polymere, die in WPC verwendet werden, werden in der Regel aus fossilen Brennstoffen hergestellt und können daher zur Freisetzung von Treibhausgasen beitragen. Hier ist es wichtig zu beachten, dass es Möglichkeiten gibt, um WPC auch nachhaltiger und umweltfreundlicher herzustellen, z.B. durch die Verwendung von recycelten thermoplastischen Polymeren und durch die Verwendung von Biopolymeren. 

In Bezug auf die Umweltfreundlichkeit von WPC ist es daher wichtig, sorgfältig die Herkunft der Materialien zu betrachten und sicherzustellen, dass sie so nachhaltig wie möglich sind. Es gibt auch Initiativen und Standards wie PEFC oder FSC die auf die Nachhaltigkeit von WPC Produkten achten, diese können helfen bei der Auswahl von Umweltfreundlichen WPC Produkten.

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